Every Berliner should vote for Tempelhofer Feld tomorrow.
Alternatives and information on not building on Tempelhofer Feld you will find on the website of raumlabor About raumlaborberlin
“yes we do love the great ideas of the 60s 70s and the optimism which is inherent in changing the world at the stroke of a pen to the better. but we strongly believe that complexity is real and good and our society today does need a more substantial approach. therefore our spacial proposals are small scale and deeply rooted in the local condition…. BYE BYE UTOPIA!” … read more
Das Haus in Berlin-Mitte, in dem Regisseurin Katrin Rothe lebt, bekommt wechselt eines Tages den Besitzer. Dieser Investor erscheint zunehmend als übermächtiger Feind, dem die Mieter hilflos gegenüber stehen – trotz ihrer Mietverträge. Eine Dokumentation über den europäischen Immobilienboom, Angst und die Unsicherheit der Betroffenen.
Im Sommer 2007 wurde die globale Finanzkrise durch amerikanische Immobilienkredite ausgelöst. Jetzt droht die nächste Immobilienblase: In Europa investieren Anleger nicht mehr in Aktienfonds, sondern in sogenanntes Betongold. Vor allem in den Großstädten ist die Nachfrage riesig, die Quadratmeterpreise für Wohnraum explodieren. Wenn ein Haus in die Hände eines Investors fällt, bedeutet das für die Mieter Angst und Unsicherheit. Im Briefkasten landen Abmahnungen, Kündigungen, Räumungsklagen. Nur ohne die Altmieter lassen sich aus den Wohnungen lukrative Anlageobjekte machen. Zwar schützt das deutsche Recht die Mieter, aber das wird in der Realität immer weiter ausgehöhlt.
Auch das Haus in Berlin-Mitte, in dem die Regisseurin Katrin Rothe lebt, bekommt eines Tages einen neuen Besitzer. Es ist ein Investor, spezialisiert auf “einzigartige Wohnungsbauten in Toplagen” und “Wohnhäuser mit Entwicklungspotenzial”. Bei ihren Recherchen stößt sie auf Firmen, die mit dubiosen Mitteln arbeiten. Es ist eine neue Welt, mit der sie da konfrontiert wird. Der Investor erscheint zunehmend als übermächtiger Feind, dem die einzelnen Mieter hilflos gegenüberstehen – trotz gültiger Mietverträge.
Der Dokumentarfilm erzählt emotional und berührend die Geschichte einer Hausgemeinschaft, die plötzlich in den Strudel des Immobilien-Hypes gerät. Mit ihrer Kamera hält die Ich-Erzählerin den monatelangen Kampf der Mieter gegen Einschüchterungen und Schikanen fest. Was sie nicht filmen darf, zeichnet sie. Bei den Besichtigungsterminen unterscheiden sich die Kaufinteressenten kaum von den bisherigen Mietern. Auch sie gehören zur Mittelschicht, auch sie sind Getriebene der Finanzkrise, auch sie versuchen nur, ihr Geld existenzsichernd anzulegen. Für Solidarität mit den Mietern bleibt da kein Platz.
Die Filmemacherin thematisiert den schleichenden städtischen Umbau der Eigentumsverhältnisse und zeigt dabei auch die innere Zerrissenheit der Betroffenen, denen – wenn sie nur schnellstmöglich ausziehen – immer höhere Abfindungen angeboten werden. Doch was tun mit all dem Geld? Eine Wohnung anzahlen, Schulden machen? Selbst in Betongold investieren?
The tower built between 1920-1922 by Vladimir Shukhov is about to be destroyed in Moscow.
The tower was built during the Russian Civil War and is since then not only historical, but meanwhile even cultural landmark of Moscow.
Through a petition internationally known architects try to save the tower.
Read a great article discussing the problem behind the possible demolition on the New York Times
Tower by Vladimir Shukhov in Moscow, photo: Richard Pare
Super 8 film transferred to HD video, 35 min.
Installation dimensions variable
2011
Vostok, Faretheewell explores the city of Berlin, and uses it as a lens to examine various modes of suspension, of incompleteness, of being in-between. The film follows Yukitomo, a Japanese designer who, while touristing in Berlin, is unexpectedly called by a Korean movie company to create the 3D computer model for a space ship (named the Vostok) in a Science Fiction film. We follow Yukitomo as he takes photos not of the great vistas of Berlin, but close-ups of surface details and materials, which he uses to “skin” the model of his space ship.
The film is about visions (artistic, political, architectural) as forms of power, and about the de-formations and re-formations they endure on encountering the material world. Graydon traces this in Yukitomo’s struggle to design his model, and in a parallel narrative about the history of Berlin itself, as written in its architectural environments. It is a history of power and conflicting ideas of order, each leaving overlapping traces in the city’s material reality.